In der pragmatisch-agilen Arbeitsweise werden die Arbeits-und Entscheidungsabläufe durch zweckgebundene wiederkehrende Meetings/Events realisiert. Dadurch werden Ad-hoc-Meetings unnötig oder zumindest drastisch reduziert. Die Häufigkeit der Events bestimmt dabei die maximale Wartezeit, die ein Arbeitselement „warten“ muss, bis es behandelt werden kann (täglich, wöchentlich, pro Iteration, pro Cycle/Quartal).
Die Kadenz (englisch Cadence) ist eine zentral festgelegte Event-Planung für die Organisation. Sie ermöglicht, dass Arbeitsflüsse möglichst ohne Verzögerungen möglich werden, in dem die rythmisch wiederkeherenden Events, ähnlich einem Stundenplan an einer Schule oder Universität, aufeinanderfolgen. Die Kadenz stellt dabei auch sicher, dass …
- alle Rollen innerhalb der Organisation an den für sie vorgesehenen Events teilnehmen können. (Keine überlappenden Einladungen)
- alle privaten Events der Teams und Gruppen gleichzeitig stattfinden, um möglichst viel freie Arbeitszeit innerhalb der Teams und Gruppen zu ermöglichen
Der Portfolio-Cycle besteht im P4-Framework aus vier sogenannten Cluster-Cycles, die jeweils ein Vierteljahr betragen. An Übergängen zwischen den Cluster-Cycles finden verschiedene Organisations- und Cluster-Events statt, ähnlich dem Iterationswechsel in Scrum. Es ist empfehlenswert, den Cluster-Cycle-Wechsel nicht auf kalendarische Viereljahresgrenzen zu legen, damit ein Wechsel z.B. nicht mit dem Jahreswechsel und die davor liegenden Weihnachtszeit kollidiert.
Kadenz für POs und System-Engineers
Kadenz für Scrum-Master
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