Iterationsplanung der Teams (Scrum)
Jede Iteration beginnt mit einem Team-Planning-Event. In diesem präsentiert der Team-Product-Owner dem Working-Team den aktuellen Stand des Team-Backlogs. Neue Einträge oder Änderungen, die dem Working-Team seit dem letzten Team-Backlog-Refinement noch nicht bekannt sind, werden geschätzt, ggf. durch Akzeptanzkriterien ergänzt und vom Product-Owner innerhalb des Team-Backlogs priorisiert.
Das Working-Team ermittelt die Kapazität für die nächste Iteration durch einen Blick auf die bisherige Arbeitsgeschwindigkeit des Teams (Team-Velocity) und durch Ausfüllen des Teamkalenders, der für jedes Team-Mitglied die Arbeitszeit anzeigt, die es für das Working-Team in der kommenden Iteration leisten kann.
Das Working-Team zieht die Anzahl von Team-Backlog-Items (TBI), die der Einschätzung des Teams über die Kapazität der nächsten Iteration entspricht, in das Iteration-Backlog (Pull) und verfeinert danach optional die TBIs, je nach Komplexität, durch Definition von Aufgaben (Tasks), die zur Fertigstellung des TBI nötig sind.
Danach startet das Working-Team die Iteration durch Ziehen der ersten Aufgaben von „open“ nach „in progress“.
Kontinuierliches Team-Planning (Kanban)
Alternativ zum Planungsrhythmus in Iterationen, kann die Planung der Arbeiten für das Team auch kontinuierlich erfolgen. Hierfür werden die regelmäßigen Team-Backlog-Refinements genutzt, wobei Team-Backlog-Items, direkt nach der Analyse und Schätzung, in Bearbeitung gehen können. In Kanban-Frameworks wird dies als „Replenishment“ bezeichnet.
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