Portfolio-Backlog-Refinement

ist Teil vonPortfolio-Cycle
wird organisiert vonPortfolio-Owner
Teilnehmer:Cluster-System-Engineer-Gruppe, Organisations-Scrum-Master
Optionale Teilnehmer:Cluster-Product-Owner-Gruppe, Stakeholder
Verfeinerte Artefakte:Portfolio-Backlog
Geschätzte Artefakte:Portfolio-Backlog-Item
Erstelltes Ergebnis (Artefakt):Akzeptanzkriterien, Aufwandsschätzung

Als Refinement (Verfeinerung) des Portfolio-Backlogs wird der Vorgang angesehen, in dem neue Backlog-Einträge kreiert, Details zu Backlog-Einträgen hinzugefügt, Schätzungen erstellt, Backlog-Einträge zerteilt werden oder die Reihenfolge der Einträge im Portfolio-Backlog geändert werden. Die Verfeinerung ist ein kontinuierlicher Prozess, in dem der Porfolio-Owner und die Cluster-System-Engineer-Gruppe (CSEG) gemeinsam die Portfolio-Backlog-Einträge detaillieren. Bei der Verfeinerung des Portfolio-Backlogs werden die Einträge begutachtet und revidiert. Der Portfolio-Owner kann jedoch jederzeit die Einträge im Portfolio-Backlog aktualisieren oder aktualisieren lassen.

Das Portfolio-Backlog-Refinement dient hauptsächlich der Vorbereitung der nächsten Portfolio-Planung. Dabei stellt der Portfolio-Owner der Cluster-System-Engineer-Gruppe (CSEG) neue Backlog-Einträge vor und lässt diese schätzen.  Dies ist eine Voraussetzung für das „Pull“ der CSEG und wird oft auch als Definition-of-Ready bezeichnet. Bei unklaren aber hoch priorisierten Backlog-Einträgen klärt die CSEG die System-Anforderungen, mögliche System-Konzepte und Fähigkeiten. Dies kann sie als Gruppe selbst erarbeiten oder es wird ein entsprechender Backlog-Eintrag als Auftrag für einen der Cluster erzeugt.

Schätzung des Realisierungsaufwands von Backlog-Einträgen

Schätzungen durch die gesamte Cluster-System-Engineer-Gruppe sind aus zwei Gründen wichtig:

  1. Durch das gemeinsame Schätzen analysiert die CSEG den jeweiligen Backlog-Eintrag aus verschiedenen Blickwinkeln und reichert diesen dabei mit Informationen an, wie Akzeptanzkriterien und Randbedingungen. Außerdem werden erste Ideen zur Umsetzung erzeugt.
  2. Das Ergebnis der Schätzung ist eine Zahl, mit der einzelne Backlog-Elemente bewertet werden können, z.B. zur Priorisierung. Außerdem läßt sich nun einfach errechnen, wie viele Backlog-Elemente in einen Cycle gezogen werden können, nämlich durch Vergleich der in den letzten Cycles fertiggestellten Backlog-Elementen (Velocity der Organisation).

Zur Schätzung des Aufwands bedient sich das Team der Methodik des Planning-Poker®.


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