Timeboxing: Feste Zeiträume

Was ist eine Timebox?

Wie der Name impliziert handelt es sich um einen vordefinierten Zeitraum.

  • Normale Timebox (Max. Zeitraum) für Events und Meetings. Hier ist nur die maximale Länge definiert. Kürzere Zeiträume, z.B. für Meetings sind erlaubt. Ein frühes Ende eine Meeting ergibt sich dadurch, dass alle relevanten Themen bearbeitet wurden.
  • Harte Timebox (Iteration, Cycle): Bei diesen vordefinierten Zeiträume sind minimale und maximale Länge gleich fest. Sie werden für einen konstanten Rythmus verwendet.
  • Timebox als Annahme eines Zeitraums bei der Schätzung eines Backlog-Items. Diese Art von Timebox wird häufig dann verwendet, wenn für ein Arbeitspaket eine Aufwandschätzung (noch) nicht möglich ist und mit einem vorher definierten Arbeitsaufwand in Richtung einer Lösung gearbeitet wird. Danach kann entschieden werden abzubrechen, weiter zu machen oder das Arbeitspaket anzupassen. Die Timebox entspricht hier eher einer Aufwandbegrenzung, d.h. die Anzahl der Team-Mitglieder spielt hier auch eine Rolle (Aufwand = AnzahlTeamMitglieder * Arbeitszeit). Bei einem Team mit eingespielter Arbeitsgeschweindingkeit (Velocity) können auch Story Points als Vordefinition für die „Timebox“ genutzt werden.