Die Definition-of-Ready (DoR) ist eine Liste, die festlegt, welche Kriterien bestimmte Artefakte erfüllen müssen, bevor festgelegte Aktionen in einer Organisationseinheit anlaufen. Sie ist damit ist eine Vereinbarung, um klare Qualitätskriterien von Artefakten festzulegen. Z.B. darf im P4-Framework ein Team keine ungeschätzten Backlog-Elemente in eine Iteration ziehen. DoRs gibt es auf allen Ebenen und können für unterschiedliche Organisationseinheiten verschieden sein.
Die DoR ist eine Erweiterung des Konzepts der Definition-of-Done (DoD). Mit der DoR wird festgelegt, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit Arbeiten bereit sind und begonnen werden können.
Die DoR bestimmt interne Regeln für Organisationseinheiten, also z.B. für die Zusammenarbeit des Team-Product-Owners mit dem Working-Team. Sie regelt aber auch die Zusammenarbeit zwischen Teams, insbesondere, wenn sich die Teams Dokumente oder (Teil-)Ergebnisse zuliefern. Hierbei ist wichtig, dass die DoD des zuliefernden Teams, der DoR des belieferten Teams entspricht. Nur dann ist eine reibungslose Zusammenarbeit gewährleistet.
Das Konzept der DoR/DoD ermöglicht eine strukturierte Diskussion und die Definition von Schnittstellen zwischen Organisationseinheiten. Die Organisationsmodellierung im P4-Framework erfolgt nach Arbeitsflüssen, Wertströmen und der SIPOC-Methode.
Passende und weiterführende Artikel:
Events | Rollen | Gruppen | Artefakte |
Team-Planning
. . |
Team-Product-Owner
. . |
Working-Team
. . |
Team-Backlog
. Nutzbares-Wissen & System-Inkrement . |