Das Portfolio-Backlog auf Organisationsebene, der oberste Ebene der Backlogs, enthält Systeme, Produkte und technische Produktvarianten, sowie Produktvarianten für spezielle Märkte. Jede dieser Produktvarianten wird durch einen Satz von System-Anforderungen (Feature Set) beschrieben. Auf diese Weise sind die Produktvarianten sowohl bezüglich des Nutzens, als auch bezüglich des zu investierenden Aufwands gegeneinander abschätzbar. Hierfür wird im P4-Framework das sogenannte Upswing-Gravity-Field verwendet.
Jede Produktvariante wird beschrieben, entweder durch eine Produktvision, ein Lightweight-Business-Case, ein Business-Model- oder Lean-Canvas, ein NABC und/oder ein Kontext-Diagramm. Diese geben Antworten auf folgende Fragen:
- Warum wird das Produkt benötigt?
- Von wem wird das Produkt benötigt (Anwender, Kunden und Märkte)?
- Welchen Nutzen erzeugt das Produkt und wie?
- Die wichtigsten Eigenschaften des Produkts
- Die Schnittstelle zu externen Systemen
- Wie erreichen wir als Organisation mit dem Produkt einen Nutzen gemäß der Mission unserer Organisation?
- Passt das Produkt in die mittel- und langfristige Strategie der Organisation?
- Welchen Aufwand müssen wir als Organisation investieren (Aufwand der Teams und Investitionen)
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