Nutzbares und dokumentiertes Wissen ist die Grundlage jeglicher Systementwicklung. Nutzbares Wissen ermöglicht es, bewusste Design-Entscheidungen zu treffen. Nutzbares Wissen stellt zudem die erste Stufe der Wiederverwendung (siehe Prinzipien) dar.
Auf einer höheren Ebene stellen diese auch das Wissen über die Möglichkeiten und Einschränkungen (Design-Limits & Trade-offs) von integrierten Systemlösungen dar. Um dies zu erlangen, sind in der Regel teil- oder vollintegrierte Prototypen und Aufbauten nötig, deren Eignung durch entsprechende Tests nachgewiesen werden.
Design-Journal
Ein Design-Journal wird in der Regel für jedes System/Produkt/Applikation erstellt. Im Format eines Logbuchs enthält es ...
- alle Design-Änderungen, die durchgeführt wurden.
- Für jede gewählte und implelentierte Lösung:
- Die Gründe, die zu der Änderung geführt haben,
- und die betrachteten Lösungsoptionen (ggf. mit der Analyse der Vor-und Nachteile).
Die Inhalte des Design-Journals werden auch für die "Release-Notes" einer Produktversion verwendet.
Das Design-Journal enthält die dokumentierten Entscheidungen.
Das Design-Journal ist wichtig, um Entscheidungen zu dokumentieren. Bei Schwierigkeiten in der Entscheidungsfindung kann außerdem der TAPIR-Entscheidungsleitfaden helfen.
Design-Limits & Trade-off-Kurven
Das P4-Framework unterstützt die Prinzipien und Praktiken der „wissensbasierenden Systementwicklung“ (Knowledge-based Systems Development). Der wesentliche Kern dieser Methode besteht darin, Design-Entscheidungen nur auf solidem Wissen zu basiert zu treffen. Dieses Wissen über die Limitierungen und Balancen (trade-offs) innerhalb des Lösungsraums ermöglicht es optimale Lösungen zu finden. Darüberhinaus können Änderungen an einer Lösung vorab abgeschätzt werden, so dass Design-Entscheidungen objektiv und sehr schnell getroffen werden können.
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Dr. Allen C. Ward über „Nutzbares Wissen“ und „trade-off curves“