Portfolio-Backlog, Portfolio-Cycle-Backlog und Portfolio-Kanban

Die oberste Ebene der Backlogs des P4-Frameworks, die Portfolio- und Organisationsebene, beschreibt Applikationen und Marktvarianten der Systeme und Produkte. Jede dieser Varianten wird durch einen Satz von System-Anforderungen (Feature Set) beschrieben.

Portfolio-Owner (PFO)

Der Portfolio-Owner ist der Product Owner der Organisation. Er hat zusammen mit der Cluster-Product-Owner-Gruppe (CPOG) auf der Portfolio- bzw.  Organisationsebene die Gesamtverantwortung für die Markt- und Geschäftsseite des Produktentwicklungsprozesses. (Eine allgemeine Beschreibung des Product-Owner-Rolle befindet sich hier …)

System-Anforderungen & Funktionen

Systeme werden auf der obersten Ebene durch System-Anforderungen und Funktionen (Features) beschrieben. Anforderungen beschreiben dabei ausschließlich Fähigkeiten oder Eigenschaften im „Problemraum“, sind also noch losgelöst von konkreten System-Lösungen. Der Lösungsraum wird aber bereits durch die Quality Attributes & Constraints eingeschränkt. Schnittstellen zu Nachbarsystemen im Umfeld sowie deren Eigenschaften werden hier ebenfalls spezifiziert. Hierfür wird ein…

System-Inkrement

System-Inkremente sind Teil- oder Vollintegrationen von Systemversionen, die durch interne oder externe Tests, sowie durch Nutzer- und/oder Markttests verifiziert werden. System-Inkremente werden meist von den Applikationsteams des Clustes erzeugt d.h. durch die Integration von Teilergebnissen der verschiedenen Teams eines Clusters (Modul- und Plattformteams, sowie Feature-Teams). Für das System-Inkrement hat P4 die Arten und Definitionen von…

Team-Improvement-Backlog

Das Improvement-Backlog beschreibt den Vorrat an Verbesserungen und wird von der entsprechenden Einheit, selbst-organisiert, in die Arbeitsplanung integriert. Eine Regel, die beschreibt, wie viel Arbeitsaufwand für Verbesserungen investiert wird (z.B. 10-20%), hilft die Planbarkeit und Vorhersagbarkeit von anderen Backlog-Einträgen hoch zu halten. Das Improvement-Backlog ist das Planungs- und Strukturierungswerkzeug des Scrum-Masters. Improvement-Backlogs gibt es auf…

Team-Product-Owner-Gruppe (TPOG)

Die Team-Product-Owner-Gruppe besteht aus allen Team-Product-Owner eines Clusters und dem Cluster-Product-Owner. Sie hat auf der Cluster- und System-Ebene die Verantwortung für die Markt- und Geschäftsseite innerhalb des Produktentwicklungsprozesses.

Team-Retrospektive

Die Team-Retrospektive bietet dem Team die Gelegenheit, sich selbst zu überprüfen und Verbesserungen der Arbeitsweise für die kommende Iteration zu identifizieren und zu einzuplanen. Sie findet zwischen dem Team-Review und der nächsten Team-Planning statt. Für eine vierwöchige Iteration wird hierfür eine Obergrenze von drei Stunden angesetzt. Bei kürzeren Iterationen ist das Meeting in der Regel…

Team-Scrum-Master (TSM)

Team-Scrum-Master (TSM) Der TSM sorgt dafür, dass die Mitglieder seines Teams optimal arbeiten können. Er sorgt für einen optimalen Arbeitsfluss zwischen den Team-Mitgliedern, durch Entdecken von Verbesserungen und Lösen von Behinderungen und Problemen (dargestellt im Team-Improvement-Backlog), die in der Zusammenarbeit der Teams auftreten. Dies betrifft insbesondere solche, die durch das selbstorganisierte Working-Team nicht eigenständig gelöst…

Team-Scrum-Master-Gruppe (TSMG)

Die Team-Scrum-Master-Gruppe mit dem Cluster-Scrum-Master (CSM) hat, auf der Cluster- und System-Ebene, die Verantwortung für den Produktentstehungsprozess, die Infrastruktur und die kulturellen Aspekte.

Team-System-Engineer (TSE)

Der Team-System-Engineer vertritt die technische Expertise und Verantwortung seines Teams in der Team-System-Engineer-Gruppe des Clusters. Wenn das Team keine andere Regelung vereinbart, vertritt er das Team auch in den Cluster-Syncs (Scrum-of-Scrums). Hierfür sollte er oder sie ein möglichst breites Wissen über die Themen innerhalb seines Teams haben. Je nach Art und Verantwortungsbereich kann dies deutlich…